Zur Standardausrüstung auf jedem Löschfahrzeug gehören heute umluftunabhängige Atemschutzgeräte. Unser TSF-W und TSF haben 6 dieser Geräte an Bord, somit können 3 PA-Trupps gleichzeitig in den Einsatz gehen. Bei der Alarmmeldung FEUER rüsten sich 2 Atemschutzgeräteträger selbstständig im Fahrzeug auf der Fahrt zum Einsatzort aus. Die Handgriffe müssen sitzen, deshalb legen wir hier sehr viel Wert auf die Ausbildung.
Die Atemschutzgeräteträger bei der Feuerwehr müssen sich einer besonderen Ausbildung und Trainings unterziehen. Alle 3 Jahre wird ein Gesundheitscheck beim Arzt gemacht, mindestens 1x jährlich
geht es in die Atemschutzübungsstrecke nach Plön. Im Brandgewöhnungscontainer bzw. Flash-Over-Container in Wankendorf wird unter einsatznahen Bedingungen ausgebildet. Die Temperatur im Container
beträgt mehrere hundert Grad, deshalb bewegen sich die Atemschutzgeräteträger immer ganz nah am Boden, so wie es auch im Realfall sein soll.
Die Tätigkeit als Atemschutzgeräteträger ist zwar anstrengend und schweißtreibend, doch vor allem bringt sie super viel Spaß.
Häufig wird die Feuerwehr gerufen, weil Wespennester gefunden wurden. Hierbei ist grundsätzlich der Hinweis zu geben, dass die Feuerwehr nicht willkürlich jedes Nest entfernt.
Als Fachkundige vor Ort beraten wir Sie gern und legen mit Ihnen gemeinsam fest, ob eine Gefahr für Anwohner oder Tiere besteht. Hierbei legen wir besonderes Augenmerk auf Kinder und Allergiker.
Wenn es die Möglichkeit erlaubt, entfernen wir das Nest zerstörungsfrei und siedeln es schonend um.
Versuchen Sie bitte nicht selbst, Nester zu entfernen. Fühlen sich die Insekten bedroht, sind sie aggressiv und gefährlich. Nur mit entsprechender Schutzausrüstung sollte man hier arbeiten.
Als Anlieger der Schwentine mit dem Rosensee sind wir auch für die Wasser- und Eisrettung vorbereitet. Als eines der wenigsten Gewässer im Kreis Plön verfügt die Schwentine in unserem Einsatzgebiet von Bredeneek bis zum Kraftwerk in Schwentinental über einen Wasser- und Eisrettungsplan, der gemeinsam mit der FF Raisdorf entwickelt wurde.
Zum Schutz gegen Kälte verfügen wir über 2 Neopren-Schutzanzüge, die die Retter vor Kälte schützen. Regelmäßiges Üben im Umgang mit der Schutzausrüstung und das richtige Vorgehen gewährleisten im
Ernstfall schnelle Hilfe. Die Schutzanzüge werden im Alarmfall sofort im Gerätehaus bzw. im Fahrzeug während der Einsatzfahrt angezogen.
Der Wasser- und Eisrettungsplan wird im Download-Bereich unter Einsatzpläne zur Verfügung gestellt.
Für die Technische Hilfeleistung Wetterschäden hält die Freiwillige Feuerwehr Rastorf die komplette Ausrüstung für Forstarbeiten vor. Neben zwei Kettenmotorsägen gehören drei Sätze Schutzkleidung
und diverse Spaltkeile zur Beladung unserer Fahrzeuge.
Die Kettensägenführer der Feuerwehr werden in einer dreitägigen Ausbildung standortübergreifend im Kreisgebiet ausgebildet. Das hierbei erlangte Wissen wird bei diversen Übungen auf Standortebene
trainiert.
Die zu fällenden Bäume müssen erst genau erkundet werden und die Fallrichtung bestimmt werden. Nach dem Herstellen des Fallkerbs wird der Fällschnitt gesägt. Der Baum wird mit Keilen über die
Bruchleiste zu Fall gebracht.